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Tübingen 2003 – scientific programme

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 28: Elektromagnetische und hadronische Proben IV

HK 28.6: Talk

Wednesday, March 19, 2003, 12:15–12:30, F

Vektormeson- und Dileptonproduktion in elementaren und Schwerionenreaktionen — •Christian Fuchs1, Amand Faessler1, Mikhail Krivoruckenko1,2, Boris Martemyanov1,2 und Kirill Shekhter11Institut für Theoretische Physik, Universität Tübingen — 2ITEP, Moskau

Wir beschreiben die Produktion von Vektormesonen (ρ,ω) und Dileptonen über die Anregung nuklearer Resonanzen (R) im Rahmen eines erweiterten Vektordominanzmodells. Die Resonanzzerfälle R⊢→ NV werden kovariant und kinematisch vollständig bis zu Spin-7/2-Resonanzen beschrieben [1]. Die Modellparameter sind an Hand von Photoproduktionsdaten fixiert. Das Resonanzmodell ist erforlreich auf die ω-Produktion in p+p Reaktionen (Saturne, COSY, DISTO) angewandt worden [2]. An der Schwelle tragen off-shell Beiträge wesentlich zum ω-Streuquerschnitt bei. Dileptonspektren (DLS) in elementaren Reaktionen (p+p, p+d) werden ebenfalls gut beschrieben. QMD-Transportrechnungen für Kern-Kern-Reaktionen zeigen jedoch, dass die von der DLS-Kollaboration gemessenen Spektren unterhalb des ρ/ω-Peaks unterschätzt werden. Dies ist konsistent mit Rechnungen anderer Gruppen. Berücksichtigt man mögliche Quanten-Interferenzeffekte, so können die DLS-Daten beschrieben werden. Darüberhinaus ergibt sich die Möglichkeit, empirisch In-Medium-Breiten der Vektormesonen an Hand der Schwerionen-Daten zu extrahieren.

[1] M.I. Krivoruchenko et al., Ann. Phys. (N.Y.) 296 (2002) 299.

[2] C. Fuchs et al., Phys Rev. C submitted.

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