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Tübingen 2003 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 3: Elektromagnetische und hadronische Proben I

HK 3.1: Gruppenbericht

Montag, 17. März 2003, 15:45–16:15, B

Compton-Streuung und die Polarisierbarkeiten des Nukleons — •Martin Schumacher1, Anatoly I. L’vov2, Michael I. Levchuk3 und Alexander I. Milstein41Zweites Physikalisches Institut der Universität Göttingen — 2Lebedev Physical Institute, Moskau — 3Stepanov Institute of Physics, Minsk — 4Budker Institute of Nuclear Physics, Novosibirsk

Mit der LARA- und der NaI-SENECA-Apparatur am Photonenstrahl von MAMI (Mainz) ausgeführte Experimente haben gezeigt, dass die Erhöhung der elektrischen Polarisierbarkeit α, die vormals als Retardierungsphänomen beschrieben wurde, und der Diamagnetismus auf Effekten des σ(600)-Mesons beruhen. Ferner wurden neue und sehr präzise experimentelle Werte für die elektromagnetischen Polarisierbarkeiten und Spinpolarisierbarkeiten für das Proton und das Neutron gewonnen. Wir nehmen diese Ergebnisse zum Anlass, die Struktur der invarianten Streuamplituden für die Compton-Streuung und insbesondere die Physik der Subtraktionen neu zu untersuchen. Diese Subtraktionen können als t-Kanal-Beiträge dargestellt werden, bei denen Mesonen den Zwischenzustand bilden. In diesem Zusammenhang diskutieren wir eine neue Möglichkeit für eine Verletzung der GDH-Summenregel.

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