Tübingen 2003 – wissenschaftliches Programm
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 33: Physik mit schweren Ionen III
HK 33.3: Vortrag
Mittwoch, 19. März 2003, 14:45–15:00, E
Systemgrößenabhängigkeit der Seltsamkeitsproduktion∗ — •Ingrid Kraus1, C. Alt2, C. Blume1, P. Buncic2, P. Dinkelaker2, V. Friese1,3, M. Gazdzicki2, S. Kniege2, C. Meurer2, A. Mischke1, M. Mitrovski2, S. Radomski1, R. Renfordt2, A. Sandoval1, R. Stock2, H. Ströbele2, J. Zaranek2 und C. Höhne3 — 1Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI), Darmstadt — 2Institut für Kernphysik, Universität Frankfurt — 3Fachbereich Physik der Universität Marburg
Eine erhöhte Produktion seltsamer Teilchen in Kern-Kern-Stößen im Vergleich zu p-p-Kollisionen wurde als Signatur des Quark-Gluon-Plasmas vorgeschlagen. Diese Überhöhung wurde von Experimenten am CERN-SPS-Beschleuniger in Pb-Pb-Reaktionen nachgewiesen. NA49 hat - ebenfalls bei 158 AGeV - weitere Messungen an kleineren Systemen durchgeführt. Die Produktion von K+-, K−- und φ-Mesonen sowie Λ-Hyperonen pro teilnehmenden Nukleon bzw. pro π steigt stetig an, zB werden nahe der Schwerpunktsrapidität pro Partizipant in p+p Stössen 0,009, in C+C 0,017, in Si+Si 0,019 und in Pb+Pb 0,036 Λ-Hyperonen erzeugt.
∗Gefördert von BMBF und GSI