Tübingen 2003 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 4: Instrumentation und Anwendungen I
HK 4.1: Gruppenbericht
Montag, 17. März 2003, 15:45–16:15, C
Mixed-Signal auf dem Detektor, von der Signalakquisition bis zum Triggerprozessor — •Volker Lindenstruth, Christoph Scholl und Venelin Angelov — Kirchhoff-Institut für Physik, Heidelberg
Der Übergangsstrahlungsdetektor des ALICE-Experimentes am CERN arbeitet in erster Linie als Triggerdetektor für die Zeit-Projektions-Kammer. Aus den Daten von 1,2 Millionen analogen Kanälen muß innerhalb von 6µs eine Triggerentscheidung getroffen werden. Dies bedeutet einen enormen Datenfluß und hohe Rechenleistung. 65000 über den Detektor verteilte Multi-Chip-Module (MCM) beinhalten jeweils die Vorverstärker, Digital-Analog-Wandlung, digitale Filter und Vorverarbeitung für 18 Kanäle und vier Prozessoreinheiten zur Weiterverarbeitung. Die Menge der Daten wird auf diese Weise um einen Faktor von etwa 350 reduziert. Die Daten werden gesammelt und über 1080 optische Links zur Weiterverarbeitung an die globale Tracking-Einheit geschickt, die nach ausgewählten Teilchenmustern sucht und ein Triggersignal erzeugt.
Im Vortrag wird auf aktuelle Ergebnisse der Projekte und der vorhandenen Prototypen eingegangen, wie z.B. PASA, ADC, TRAP und das MCM. Das Projekt wird unterstützt durch das BMBF (06HD955I).