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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 43: Kernphysik/Spektroskopie VI
HK 43.4: Vortrag
Donnerstag, 20. März 2003, 17:30–17:45, A
Übergangswahrscheinlichkeiten im N=Z Kern 46V — •B. Saha1, K. Jessen1, O. Möller1, P. von Brentano1, A. Dewald1, A. Fitzler1, J. Jolie1, A. Linnemann1, A.F. Lisetskiy1, K.O. Zell1, D. Bazzacco2, F. Brandolini2, A. Gadea2, S.M. Lenzi2, R. Menegazzo2, S. Lunardi2, G. de Angelis3, A. Algora3, E. Farnea3, M. de Poli3 und D.R. Napoli3 — 1Institut für Kernphysik, Universität zu Köln, Zülpicher Str. 77, D-50937 Köln — 2Physics Department, University of Padova, I-35131 Padova — 3INFN, Laboratori Nazionali di Legnaro, I-35020 Legnaro (Padova)
Zur systematischen Untersuchung absoluter
Übergangswahrscheinlichkeiten in 46V und seinem
isobaren Partner 46Ti wurden zwei Lebensdauermessungen mit
der Recoil Distance Doppler-Shift (RDDS) Methode durchgeführt.
Das erste Experiment erfolgte mit dem EUROBALL IV Spektrometer am
IReS, Straßburg mit der Reaktion
24Mg(28Si,αpn) bei 110 MeV Strahlenergie.
Am IKP, Köln wurde die zweite Messung mit der
Reaktion 32S(16O,pn) bei 38 MeV durchgeführt.
Mit Hilfe der Differential Decay Curve Methode (DDCM) wurden
γγ-Koinzidenzdaten analysiert, um die Lebensdauern
zahlreicher Zustände in 46V und 46Ti zu bestimmen.
Die ermittelten E2 Übergangswahrscheinlichkeiten werden
mit vorhandenen Schalenmodellrechnungen sowie innerhalb des
T=1 Isospintripletts verglichen. Weiterhin wird ein
umfassender Vergleich der T-erlaubten und -verbotenen
E1 Übergangsstärken präsentiert, wobei insbesondere
das Zerfallsverhalten des 2− Zustandes in 46V
geklärt wird.
Gefördert durch BMBF (06 OK 958) und EU (HPRI-CT-1999-00078).