Tübingen 2003 – scientific programme
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 48: Instrumentation und Anwendungen VII
HK 48.8: Talk
Thursday, March 20, 2003, 18:45–19:00, F
Erste Laserionen an der ISAC-Facility / TRIUMF — •Christopher Geppert1, Christian Rauth1, Jens Lassen2, Pierre Bricault2 und Klaus Wendt1 — 1Institut für Physik, Johannes-Gutenberg Universität Mainz, Germany — 2ISAC-Facility, TRIUMF, Vancouver, Canada
Mit mehrstufig resonanter Laserionisation kann elementselektiv und in ausgewählten Fällen sogar isotopenselektiv eine effiziente Ionisation erzielt werden. Dabei wird das Verfahren auf ein breites Spektrum von Elementen angewendet. Neben spektroskopischen Untersuchungen und dem Ultra-Spurennachweis wird es auch als Ionisationsmechanismus für die effiziente und selektive Produktion von kurzlebigen Radionukliden etwa an ISOLDE (CERN) eingesetzt. Limitiert wird eine solche Resonanzionisations-Laserionenquelle (RILIS) durch den unselektiven Untergrund der Oberflächenionen, die durch die hohen Quellentemperaturen gebildet werden. Zur Unterdrückung dieser limitierenden Effekte entwickeln wir eine Laserionenquelle in Kombination mit einem Repeller für primäre Ionen und einem segmentiertem Quadrupol. Der emittierte Atomstrahl wird in der linearen Paulfalle resonant laserionisiert. Dort werden die Ionen gekühlt, akkumuliert und als Bunch niedriger Emittanz extrahiert (siehe MS-Vortrag, AMOP 2003, Hannover).
Unter Verwendung von drei selbstentwickelten Titan-Saphir Festkörperlasern wurden erste Testmessungen am Isotope Separator and Accelerator (ISAC) am TRIUMF in Vancouver, Kanada, durchgeführt. Erste Meßergebnisse und Resultate werden vorgestellt.