Düsseldorf 2004 – wissenschaftliches Programm
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DD: Didaktik der Physik
DD 15: Aus dem Unterricht für den Unterricht IV
DD 15.1: Vortrag
Mittwoch, 17. März 2004, 11:20–11:40, 5K
Seifenblasen sind wie die schimmernden Planeten im Universum — •Anne Schmitt und Thomas Trefzger — Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Physik, Staudingerweg 7, 55099 Mainz, lehramt-physik@uni-mainz.de
Seifenblasen sind dünnhäutig, bunt und kurzlebig. Sie faszinieren alle: geheimnisvoll und schön, bunt schillernd, ganz klein oder riesengross. Doch hinter dem schäumenden Kinderspiel steckt grosse Gedankenarbeit. In Seifenblasen und -häuten, diesen scheinbar so trivialen Objekten, sehen Mathematiker, Physiker und Architekten die Realisierung eines fundamentalen Prinzips der physikalischen Welt: das Extremalprinzip, d.h. mit möglichst wenig möglichst viel zu erreichen.
Die Menschen profitieren davon bei der Konstruktion von Dächern ebenso wie beim Entwurf von Straßensystemen, bei Flugverbindungen und Telefonnetzen. Naturwissenschaftlern ist es in jüngster Zeit sogar gelungen, Jahrhunderte alte Rätsel um die transparenten Dünnhäuter zu lösen.
Wichtige Fragen zu Seifenblasen wie z. B. Was sind Seifenblasen? Warum sind die Blasen rund und nicht eckig? sowie der Einsatz in der Schule sollen erläutert werden.