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EP: Extraterrestrische Physik
EP 8: Poster-1
EP 8.1: Poster
Montag, 8. März 2004, 17:45–19:30, Foyer
Periodisch schwankende Anisotropien der kosmischen Strahlung — •Günter Green1 und Klaus Röhrs2 — 1Dr. Günter Green, IAEP CAU, Leibnizstr. 11, 24119 Kiel — 2Dr. Klaus Röhrs, IEAP/CAU, Leibnizstr. 11, 24118 Kiel
In der kosmischen Strahlung, wie sie auf der Erde mit Neutronenmonitoren registriert wird, sind systematische Anisotropien im Promillebereich erkennbar. Die bekannteste ist die Ost-West-Anisotropie, verursacht durch die Korotation des interplanetaren Magnetfeldes mit der Sonne. Wir haben durch eine neue, sorgfältige Analyse gemessen, wie diese Anisotropie im Rhythmus des rund elfjährigen solaren Aktivitdtszyklus schwankt sowie daß es eine zweite Anisotropie gibt, die mit dem doppelt so langen solarmagnetischen Zyklus variiert und etwa entlang des interplanetaren Magnetfeldes ausgerichtet ist. Beider physikalische Ursachen sind noch zu klären. In der Vergangenheit haben zwar verschiedene Autoren nach diesen periodischen Anisotropiekomponenten in Neutronenmonitordaten gesucht, sie bislang jedoch nie in der hier gezeigten Klarheit identifizieren können. Wir erläutern unser Verfahren anhand der Daten der Neutronenmonitore in Kiel, Climax, Huancayo und Potchefstroom.