Kiel 2004 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 19: Magnetischer Einschluss III
P 19.4: Fachvortrag
Donnerstag, 11. März 2004, 11:50–12:10, H\"orsaal D
Zweidimensionale Struktur der Turbulenz unter dem Einfluss von Plasma-Biasing im TJ-K — •M. Ramisch1, F. Greiner1, C. Henning1, T. Klinger2, A. Köhn1, N. Mahdizadeh1, B. May1, U. Stroth1 und J. Zalach2 — 1Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universität, 24098 Kiel — 2MPI für Plasmaphysik, Greifswald
Im Torsatron TJ-K werden Niedertemperaturplasmen unterschiedlicher Gase mittels ECRH erzeugt, die in wesentlichen Parametern den Plasmen in der Randschicht eines Fusionsplasmas ähnlich und dennoch überall für Sondendiagnostiken zugänglich sind. Zur Untersuchung der zweidimensionalen Struktur der Driftwellenturbulenz im TJ-K wurde eine 8× 8-Matrix aus Langmuirsonden konstruiert. Im Vergleich zu herkömmlichen Zweipunkt-Korrelations-Verfahren zur raumzeitlichen Untersuchung turbulenter Strukturen können nun Fluktuationen an 64 Positionen simultan erfasst werden.
Diese Diagnostik gibt Aufschluss über die Skalierung turbulenter Strukturen mit dem Driftparameter ρs. Um den L-H-Übergang zu studieren, werden radiale elektrische Felder extern durch Biasing des Plasmapotentials induziert. Im TJ-K wird hierfür eine ringförmige, an die Separatrix angepasste Elektrode verwendet. Der Beitrag untersucht die induzierten Übergänge am Einfluss der Strömung auf die mit der Matrix gemessenen turbulenten Strukturen.