Kiel 2004 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 3: Postersitzung: Niedertemperaturplasmen Plasmatechnologie I, Diagnostische Methoden I
P 3.26: Poster
Montag, 8. März 2004, 17:45–19:30, Foyer
Vergleich von Wasserstoff- und Deuteriumentladungen in einer Quelle für negative Ionen — •M. Regler, U. Fantz und K. Behringer — Lehrstuhl für Experimentelle Plasmaphysik, Institut
Für die Neutralteilchenheizung von Fusionsplasmen spielen Ionenquellen eine wichtige Rolle. An einer Testanlage zu Erzeugung negativer Ionen (BATMAN, RF-Plasma) wurden Wasserstoff- und Deuteriumentladungen unter Verwendung optischer Emissionsspektroskopie untersucht und die so zugänglichen Plasmaparameter (Teilchentemperaturen, Teilchendichten) bestimmt. Zum Einsatz kamen mehrere Übersichtsspektrometer, um sowohl einen großen Wellenlängenbereich (200 bis 850 nm) erfassen zu können, als auch Informationen über die zeitliche Entwicklung der Entladungen zu erhalten. Dabei wurden Variationen der Parameter Druck und Heizleistung ebenso vorgenommen, wie eine Beimischung von Diagnostikgas (Argon, Helium). Die Ergebnisse von Wasserstoff und Deuterium werden bei gleichen Randbedingungen verglichen. Da die Heizung zukünftiger Fusionsexperimente mit Deuterium erfolgt, ist die Übertragbarkeit der Ergebnisse von Wasserstoff- auf Deuteriumbetrieb von besonderer Relevanz.