Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 308: Neue Ph
änomene
T 308.6: Vortrag
Dienstag, 30. März 2004, 17:15–17:30, RW 6
Signale für nichtkommutative Eichtheorien an Hadroncollidern — •Ana Alboteanu, Thorsten Ohl und Reinhold Rückl — Universität Würzburg
Superstringtheorien führen u. a. auf nichtkommutativen Erweiterungen des Standardmodells. Die entsprechende effektive Theorie wurde mit Hilfe geeigneter Seiberg-Witten-Abbildungen formuliert. Diese erlauben es, die Lagrangedichte für nichtkommutative Eichfelder als Funktion von gewöhnlichen Eichfeldern auf einer kommutativen Raumzeit auszudrücken.
Nichtkommutative Modelle sagen eine Vielfalt phänomenologischer Effekte voraus. Besonders interessant sind die Selbstkopplungen neutraler Eichbosonen, die im Standardmodell verboten sind. Wir berechnen den differentiellen Wirkungsquerschnitt für den Prozess pp→ Zγ bei der Tevatron-Schwerpunktsenergie √s=1.8 TeV als Funktion der Längen- bzw. Energie-Skala der Nichtkommutativität und bestimmen die Sensitivität gegenwärtiger und zukünftiger Experimente für diese Skala.