Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 401: Halbleiterdetektoren V
T 401.7: Vortrag
Mittwoch, 31. März 2004, 15:40–15:55, RW 3
Diamantdetektoren als Beammonitore für TESLA — •Johannes Bol1, Eleni Berdermann2, Wim de Boer1, Eugene Grigoriev1, Florian Hauler1 und Levin Jungermann1 — 1Institut für Experimentelle Kernphysik (IEKP), Universität Karlsruhe — 2Gesellschaft für Schwerionenforschung
Mit einem Streifendetektor aus Diamant, direkt im primären Strahl eines Teilchenbeschleunigers positioniert, kann man online ein Strahlprofil messen, ohne wie bei wirescannern über mehrere Teilchenpakete mitteln zu müssen. Dabei kann nicht nur ein vertikales, sondern auch ein longitudinales Strahlprofil entlang der Strahlrichtung gemessen werden. Eine solche Messung an einem Schwerionenstrahl mit Teilchenpaketen von 109 Xe47+-Ionen(∼27,5 GeV/Ion) und einer Bunch-Länge von 1 µs soll hier vorgestellt werden. Des weiteren soll erläutert werden, warum Diamant sich so außerordentlich gut für diese Anwendung eignet. Die Vorteile von Diamant liegen sowohl im Bereich der elektronischen und thermischen Eigenschaften, als auch in der extrem hohen Strahlenhärte, vergleichbar mit kryogenem Silizium bei T=130K.