Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 405: Supersymmetrie II
T 405.8: Vortrag
Mittwoch, 31. März 2004, 15:45–16:00, HS VI
Suche nach supersymmetrischer Dunkler Materie — •Christian Sander und Wim de Boer — Institut für Experimentelle Kernphysik, Wolfgang-Gaede-Straße 1, 76131 Karlsruhe
Unter der Annahme, dass die R-Parität erhalten ist, ist das leichteste supersymmetrische Teilchen stabil. Durch Paarvernichtung kann es in Standardmodellteilchen übergehen, bevorzugt in bb-Quarkpaare, wenn man die Einschränkungen auf tanβ berücksichtigt. Die Annihilationsprodukte fragmentieren und zerfallen weiter, bis nur noch stabile Teilchen vorhanden sind. Dabei entstehen genau so viele Teilchen wie Antiteilchen. Ist die Annihilationsrate groß genug, so lässt sich im Positronen-, Antiprotonen- und Gammaspektrum ein Überschuss bei hohen Energien beobachten. Ballon- und Satellitenexperimente zeigen solche Überschüsse, die durch ein supersymmetrisches Annihilationssignal simultan erklärt werden können.