Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 406: Trigger und DAQ IV
T 406.1: Vortrag
Mittwoch, 31. März 2004, 14:00–14:15, HS VII
Der Zentrale Trigger des H.E.S.S. Experimentes — •Stefan Funk, Jim Hinton und German Hermann — Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg
Das H.E.S.S. Experiment besteht in seiner 1.Phase aus einem stereoskopisches System von 4 abbildenden Cherenkov–Teleskopen. Ziel des Experiments ist die Untersuchung von Quellen hochenergetischer kosmischer Gammastrahlung.
Die eingesetzte Technik beruht dabei wesentlich auf der stereoskopischen Beobachtung von Luftschauern mit mehreren Teleskopen. Dazu werden die Kameras der Teleskope bereits auf dem Triggerlevel miteinander verschalten, und die Bilder nur dann ausgelesen, wenn eine Mindestanzahl von Kameras bei einem Ereignis koinzident geriggert haben. Durch Einsatz einer solchen Koinzidenzforderung werden Untergrundereignisse massiv unterdrückt, weshalb es möglich ist, die Energieschwelle eines solchen Systems für Gammastrahlung abzusenken und die Sensitivität zu erhöhen. Das zentrale Triggersystem des H.E.S.S. Experimentes wurde im Sommer 2003 in Betrieb genommen. Seine Komponenten und erste Messungen werden vorgestellt.