Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 502: Higgs II
T 502.8: Vortrag
Mittwoch, 31. März 2004, 18:00–18:15, HS III
Simulationsstudien zum Kanal t t H mit H → b b im CMS Detektor — •Steffen Kappler1,2, Christopher Jung1, Thomas Müller1, Alexander Schmidt1 und Christian Weiser1 — 1Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe — 2CERN, EP Division, Genf
Der Compact Muon Solenoid (CMS) ist eines von vier zur Zeit in Bau befindlichen Experimenten am Large Hadron Collider (LHC) am CERN/Genf, das u. a. für die Entdeckung des Higgs-Bosons H0 im Massenbereich 80 GeV bis 1 TeV optimiert ist. Im Falle eines leichten H0, speziell im Bereich direkt über der momentanen experimentellen unteren Massengrenze von ca. 115 GeV/c2, leistet ein Kanal mit assoziierter Higgs-Produktion, t t H0 mit H0 → b b, nicht nur einen Beitrag zu einer potenziellen Entdeckung, sondern ermöglicht auch eine Messung der H0−t Yukawa-Kopplung. Aufgrund seiner Multi-Jet Topologie und der hohen Anzahl zu identifizierender b-Quark Jets stellt dieser Kanal höchste Ansprüche an Detektor und Rekonstruktionsmethodik. Aus diesem Grund wurden die hier vorgestellten Studien mit voller Detektorsimulation und -rekonstruktion von Signal und wichtigsten Untergrundreaktionen durchgeführt.