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Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 601: Halbleiterdetektoren VII

T 601.2: Vortrag

Donnerstag, 1. April 2004, 10:55–11:10, RW 3

DEPFET - Funktion, Simulation, Technologie und Design — •Rainer Richter1, Ladislav Andricek1, Peter Fischer2, Matthias Harter2, Michael Karagounis3, Robert Kohrs3, Hans Krüger3, Ivan Peric3, Matteo Porro1, Peter Lechner1, Gerhard Lutz1, Gerhard Schaller1, Florian Schopper1, Lothar Strüder1, Johannes Treis1, Marcel Trimpl3 und Norbert Wermes31MPI-Halbleiterlabor — 2Universität Mannheim — 3Universität Bonn

Der DEPFET (Depleted Field Effect Transistor) ist ein Siliziumdetektor, der die Signalladung in unmittelbarer Nähe des Orts ihrer Entstehung auf einem internen Gate sammelt und verstärkt. DEPFETs haben eine extrem kleine Eingangskapazität und sind in der Lage, die gesamte im Silizium generierte Signalladung verlustfrei zu erfassen. Die daraus resultierenden elektronischen Eigenschaften - niedriges Rauschen bei kurzer Signalverarbeitungszeit und geringer Verlustleistung - favorisieren Anwendungen in der Röntgenastronomie und Teilchenphysik.

Am MPI Halbleiterlabor wurde eine neue DEPFET-Technologie entwickelt, mit der große DEPFET-Matrizen mit Pixelgrößen im Bereich von 20x20um2 hergestellt werden können. An Einzelstrukturen wurde bei Raumtemperatur ein Rauschen (ENC) von 2 - 3 Elektronen gemessen. Eine interne Verstärkung von bis zu 400pA pro Signalelektron wurde ermittelt. Ausgehend von diesen Messungen werden das Potenzial und die Grenzen des Detektorprinzips anhand von mehrdimensionalen Device-Simulationen diskutiert.

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