München 2004 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 10: Atomspektroskopie I
A 10.3: Vortrag
Dienstag, 23. März 2004, 15:00–15:15, HS 133
Messung des magnetischen Moments des gebundenen Elektrons in 16O7+ durch Modenkopplung in einer Penningfalle — •Tristán Valenzuela1, Joseba Alonso1,2, Slobodan Djekic1, Fernando Galve1,2, Wolfgang Quint2, Stefan Stahl1, José Verdú1, Manuel Vogel1 und Günther Werth1 — 1Institut für Physik, Johannes-Gutenberg-Universität, 55099 Mainz — 2GSI, Plankstraße 1, 64291 Darmstadt
Das magnetische Moment des gebundenen Elektrons in wasserstoffartigem Sauerstoff 16O7+ wurde bereits zuvor mit Hilfe des kontinuierlichen Stern-Gerlach-Effekts mit einer Genauigkeit von etwa 10−9 zu g=2.000 047 025 4 (15)(44) gemessen [1]. Mit Hilfe der aktiven Kopplung von Bewegungsmoden eines einzelnen 16O7+-Ions in einer Penningfalle ist es möglich, eine analoge Messung bei deutlich geringeren Anregungsenergien der Ionenbewegung und damit auch bei deutlich geringeren systematischen Unsicherheiten der Fallenparameter durchzuführen. Der resultierende Wert von g=2.000 047 021 1 (23)(44) ist mit dem zuvor unabhängig gemessenen Wert verträglich und trotz deutlich geringerer Statistik von vergleichbarer Genauigkeit Die vorgestellte Methode reduziert verschiedene systematische Korrekturen erheblich und erlaubt potentiell eine Verringerung der bisherigen Unsicherheiten um etwa eine Größenordnung.
[1] J.L. Verdu et al., zur Veröffentlichung eingereicht