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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 10: Atomspektroskopie I

A 10.7: Vortrag

Dienstag, 23. März 2004, 16:00–16:15, HS 133

Anticrossing-Spektroskopie schneller Helium Atome nach Elektroneneinfang — •Thorsten Ludwig und Gebhard von Oppen — Institut fuer Atomare Physik und Fachdidaktik, TU-Berlin

Mit dieser Arbeit werden erstmals Anticrossing-Spektren von schnell bewegten Heliumatomen nach He+-He St#oßen gezeigt. Die Atome entstehen nach Umladung von He+-Ionen. Die Ionen werden auf 10 bis 50 keV beschleunigt und treffen auf einen gut kollimierten thermischen Atomstrahl. Im Stoßvolumen werden Feldst#arken von F < 30 kV/cm erzeugt. Bei den Feldst#arken der Singulett-Triplett-Anticrossings ergeben sich resonanzartige Intensit#ats#anderungen, aus denen die Ladungsverteilung der stoßangeregten He-Zust#ande bestimmt werden kann. In fr#uheren Arbeiten wurden Anticrossing-Spektren der direkt angeregten thermischen He-Target-Atome beobachtet. In dieser Arbeit konnten zum ersten Mal Spektren der durch Elektroneneinfang entstehenden schnellen Atome gemessen werden. Die registrierten Spektren zeigen eindrucksvoll die ausgepr#agte Asymmetrie der Ladungsverteilung. Bei den schnellen Atomen ist die Polarisierung entgegengesetzt zu derjenigen der Projektilatome. Die hier entwickelte Experimentiertechnik bietet gute M#oglichkeiten, Elektroneneinfang durch He+-Ionen an beliebigen Targets zu untersuchen.

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