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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 11: Photoionisation I

A 11.6: Vortrag

Dienstag, 23. März 2004, 17:45–18:00, HS 132

Messung der Elektronenaffinität von Schwefel mittels Photodetachment-Mikroskopie — •Sophie Kröger1, Christophe Blondel2, Walid Chaibi2, Christian Delsart2 und Cyril Drag21Institut für Atomare Physik und Fachdidaktik, TU Berlin, Hardenbergstr. 36, 19623 Berlin — 2Laboratoire Aimé Cotton, Bât. 505, F-91405 Orsay, Frankreich

Durch Dissoziation von CS2 in einer Gasentladung wird ein Strahl negativer Schwefel-Ionen erzeugt. Mit einem stabilisierten single-mode Farbstoff-Ringlaser wird das zusätzliche Elektron abgelöst. Der Nachweis der Elektronen erfolgt in einem sogenannten Photodetachment-Mikroskop [1]. Aus den Interferenzringen der im elektrischen Feld beschleunigten Elektronen wird die Elektronenaffinität bestimmt.
Übergänge vom Multiplett 2P3/2, 1/2 des negativen Schwefel-Ions zum Grundmultiplett 3P2, 1, 0 des neutralen Atoms wurden untersucht. Damit konnte neben der Elektronenaffinität auch der Wert für die Feinstrukturaufspaltung im negativen Ion ermittelt werden. Die Ergebnisse werden vorgestellt und eine Vergleich mit Werten aus [2] diskutiert.

[1] C. Blondel, C. Delsart, F. Dulieu, C. Valli, Euro. Phys. J. D, 5, 207 (1999).

[2] T. Andersen, H. K. Haugen, H. Hotop, J. Phys. Chem. Ref. Data, 28, 1511 (1999).

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