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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 15: Poster 2

A 15.16: Poster

Donnerstag, 25. März 2004, 14:00–16:00, Schellingstr. 3

Stabilisierung in hoch- und niedrigfrequenten Laserfeldern — •Andreas Staudt und C.H. Keitel — Physikalisches Institut, Universität Freiburg, Hermann-Herder-Str. 3, 79104 Freiburg

Durch die Fortschritte in der Lasertechnologie in den letzten Jahren wurden Intensitätsbereiche erschlossen, bei denen die Wechselwirkung mit atomaren Systemen nichtperturbativ behandelt werden muß. Einer der ungewöhnlichsten Effekte, die in diesem Regime auftreten, ist die sogenannte Stabilisierung [1,2]. Hierunter versteht man, daß die Ionisationswahrscheinlichkeit von Atomen trotz steigender Laserintensität nicht monoton zunimmt, sondern sogar sinken kann.
Mit Hilfe eines Modellatoms für Helium, welches die Integration der Schrödingergleichung in zwei Dimensionen unter Einbeziehung der Magnetfeldeffekte des Laserpulses ermöglicht [3], wird die Stabilisierung von Zweielektronenatomen in starken Laserfeldern untersucht [4]. Im Vordergrund steht dabei der Einfluß der Elektron-Elektron-Wechselwirkung auf den Stabilisierungseffekt, sowie die Frage, bei welchen Laserfrequenzen dieser auftreten kann.

[1] J.H. Eberly und K.C. Kulander, Science 262, 1229 (1993); M. Gavrila, J. Phys. B 35, R147 (2002)

[2] M.P. de Boer et al., Phys. Rev. Lett. 71, 3262 (1993); N.J. van Druten et al., Phys. Rev. A 55, 662 (1997)

[3] J. Prager und C.H. Keitel, J. Phys. B 35, L167 (2002); A. Staudt, J. Prager und C.H. Keitel, Europhys Lett. 62, 691 (2003)

[4] A. Staudt und C.H. Keitel, J. Phys. B 36, L203 (2003)

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