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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 17: Fallen und Kuehlung

A 17.2: Vortrag

Donnerstag, 25. März 2004, 16:45–17:00, HS 132

Laden einer linearen Paul-Falle mit Hilfe eines lasererzeugten Ablationsplasmas — •Tomasz Kwapien1, Marten Piantek1, Ulli Eichmann1,2 und Wolfgang Sandner1,31Max Born Institut, Max Born Str. 2a, 12489 — 2TU Berlin, Institut für Atomare Physik und Fachdidaktik, Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin — 3TU Berlin, Optisches Institut, Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin

Beim Laden einer Ionenfalle werden für gewöhnlich neutrale Atome eines effusiven Teilchenstrahls im Fallenzentrum durch Elektronenstoß oder durch Photoionisation ionisiert.

Wir präsentieren hier eine Möglichkeit zur schnellen Füllung einer linearen Paul-Falle mit Ca+-Ionen eines laserpulsinduzierten Ablationsplasmas. Zum Laden der Falle genügt ein einzelner 10 ns langer Puls eines Nd:YAG-Lasers, der auf ein Calciumtarget fokussiert wird. Ein Teil der so erzeugten Ionen wird in einer Dreisegmentfalle ohne eine zusätzliche Steuerung der Fallenfelder eingefangen. Die gefangenen Ionen werden durch Fluoreszenzlichtnachweis kontinuierlich beobachtet oder mit einem Ionendetektor in einem destruktiven Verfahren nachgewiesen.

Die Anzahl der eingefangenen Ca+-Ionen lässt sich sowohl über die Potentialtiefe der Falle zum Laserpulszeitpunkt als auch über die Pulsenergie des Nd:YAG-Lasers beeinflussen, dessen Pulsenergie im Bereich von 200 µJ variabel eingestellt werden kann. Auf diese Weise können mit einem einzigen Laserpuls genauso Ca+-Ionenwolken mit Durchmessern von mehr als einem mm wie auch wenige einzelne Ca+-Ionen in die Falle geladen werden.

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