München 2004 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
A: Atomphysik
A 17: Fallen und Kuehlung
A 17.5: Vortrag
Donnerstag, 25. März 2004, 17:30–17:45, HS 132
Instabilitäten in einer linearen Paulfalle — •Alexandros Drakoudis, Martin Söllner und Günther Werth — Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 55099 Mainz
Für eine lineare Paulfalle kann analog zu einer hyperbolischen Falle [1] ein Speicherdiagramm - aufgespannt durch die dimensionslosen Parameter q und a - für die radiale Speicherung angegeben werden. Durch Feldanteile höherer Ordnung wird das harmonische Potential gestört und es kommt durch Kopplung der Bewegungsmoden zu Regionen mit schlechterer Speichereffizienz. Zur systematischen experimentellen Untersuchung des Speicherbereichs wird eine relativ kleine Zahl (ca. 50) lasergekühlter 40Ca+-Ionen in einer linearen Falle gespeichert. Zu verschiedenen q-Werten werden durch Variation einer zusätzlichen, radialen Gleichspannung Schnitte entlang des Parameters a gelegt. Die mit einem Photomultiplier aufgenommene Fluoreszenz zeigt für bestimmte Speicherparameter Einbrüche. Durch Messung der Radialfrequenzen und durch Vergleich der Messungen mit einem numerisch berechneten Speicherdiagramm können diese Einbrüche mit bestimmten Ordnungen der Störpotentiale identifiziert werden. Ferner werden Einflüsse des axialen Speicherfeldes auf die radiale Speichereffizienz untersucht.
[1] R. Alheit et al. Phys. Rev. A 56, 4023 (1997)