München 2004 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 17: Fallen und Kuehlung
A 17.6: Vortrag
Donnerstag, 25. März 2004, 17:45–18:00, HS 132
Synchronisation in der Zajfman–Falle: Mechanismus und Stabilitätskriterien — •Tihamér Geyer1 und David J. Tannor2 — 1Zentrum f. Bioinformatik, Univ. d. Saarlandes, D–66041 Saarbrücken — 2Dept. of Chem. Physics, Weizmann Inst. of Science, Rehovot 76100, Israel
Vor kurzem wurde von Zajfman etal beobachtet, daß sich gleiche Ionen in einer speziellen elektrostatischen Falle, der “Zajfman–Falle”, nicht abstossen; der eingeschossene Ionenpuls ist für makroskopische Zeiten stabil [Pedersen etal, Phys. Rev. Lett. 87 (2001) 055001]. Als erste Anwendung diese Effekts wurde bereits ein “table–top”–Massenspektrometer demonstriert, mit dem Auflösungen wie sonst nur in Speicherringen möglich sind.
Wir stellen ein vereinfachtes Zwei–Ionen–Modells vor, das die Bewegung der beiden identischen Ionen mittels dreier (linearer) Abbildungen beschreibt. Damit sind wir in der Lage, den zugrunde liegenden Mechanismus zu verstehen und die Stabilitätskriterien dieses “Bunching”–Regimes zu bestimmen.
Das Modell lässt sich verallgemeinern und kann dann die grundlegende Dynamik des kompletten makroskopische Ionenpulses beschreiben.