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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 17: Fallen und Kuehlung

A 17.7: Vortrag

Donnerstag, 25. März 2004, 18:00–18:15, HS 132

Ein elektrostatischer Spiegel für neutrale Moleküle — •Stephan Schulz1, Hendrick L. Bethlem2, Jacqueline van Veldhoven2, Jochen Küpper1, Horst Conrad1 und Gerard Meijer1,21Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Faradayweg 4-6, D-14195 Berlin — 2FOM-Instituut voor Plasmafysica "Rijnhuizen", Postbus 1207, NL-3430 BE Nieuwegein

Die Manipulation der Bewegung polarer Moleküle durch inhomogene elektrische Felder ist aufgrund einer Vielzahl von Experimenten mit moleküloptischen Elementen allgemein bekannt. Molekularstrahlen können durch einen Hexapol mittels elektrostatischer Felder fokussiert, ebenso kann die Geschwindigkeit der Moleküle eines Molekularstrahls im Laborsystem durch zeitabhängige elektrische Felder mit einem sogenannten Stark-Decelerator über einen weiten Bereich variiert werden.[1]

Mit einer Mikrostruktur als elektrostatischem Spiegel für polare Moleküle kann ein Molekularstrahl von ND3-Molekülen mittels des Stark-Effekts in senkrechter Inzidenz reflektiert werden. Durch eine zeitliche Schaltung des Spiegels kann die Reflektion auf einen beliebigen Teil von Molekülen beschränkt werden.

[1] H. L. Bethlem and G. Meijer, Int. Rev. Phys. Chem. 22, 73 (2003)

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