München 2004 – scientific programme
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A: Atomphysik
A 9: Poster 1
A 9.11: Poster
Tuesday, March 23, 2004, 14:00–16:00, Schellingstr. 3
Zwei-Elektronen-Photoemission von Cu(111) — •M. Hattass1, T. Jalowy1, A. Czasch1, S. Schößler1, T. Jahnke1, L. Ph. Schmidt1, M. Odenweller1, B. Ulrich1, O. Jagutzki1, C. Winkler2, J. Kirschner2, R. Dörner1 und H. Schmidt-Böcking1 — 1Institut für Kernphysik der J.W.Goethe Universität, August-Euler-Str. 6, 60486 Frankfurt am Main — 2Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, 06120 Halle/Saale
Mit Hilfe einer neuartigen Spektrometer-Entwicklung für die Elektronenemission von Oberflächen konnte die Zwei-Elektronen-Photoemission von Cu(111) im Energiebereich von ℏ ω = 40 − 100 eV mit hoher Koinzidenzausbeute winkel- und energieaufgelöst vermessen werden. Für Elektronenpaare, die nahe der Fermi-Kante emittiert wurde läßt sich deutlich der Einfluß der Polarisation des Photons auf die Emissionscharakteristik erkennen. Diese Charakteristik geht für die Emission aus tiefer gebundenen Zuständen verloren, da hier nicht mehr eindeutig zwischen inelastischer Streuung und direkter Emission unterschieden werden kann. Die Winkelverteilung zeigt für die direkt emittierten Paare dabei eine starke Abängigkeit der Emissionsrichtung eines Elektrons von der des jeweils anderen. Dies kann im Rahmen einer elastischen Streuung der Elektronen unter der Oberfläche als auch der internen Coulomb-Korrelation des Paares interpretiert werden.