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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 9: Poster 1

A 9.2: Poster

Dienstag, 23. März 2004, 14:00–16:00, Schellingstr. 3

Anfangs- und Endzustandskorrelationen in der Doppelionisation von Helium durch schnelle Ionenstöße — •Tom Kirchner1 und Laszlo Gulyás21Institut für Theoretische Physik, TU Clausthal, Leibnizstraße 10, 38678 Clausthal-Zellerfeld — 2Institute of Nuclear Research of the Hungarian Academy of Sciences, H-4001 Debrecen, Hungary

Seit langem wird diskutiert, ob und wie man Effekte der Elektronenkorrelation in Doppelionisationsspektren sichtbar machen und ggf. nach verschiedenen Anteilen unterscheiden kann. In diesem Beitrag analysieren wir doppelionisierende Ionenstöße an Helium-Atomen im Rahmen einer Zweiteilchenbeschreibung, die Korrelationseffekte im Anfangs- und im Endzustand, aber nicht während der Zeitentwicklung des Systems einschließt. Die Rechnungen beruhen auf der für Elektronenspektren sehr erfolgreichen Continuum Distorted-Wave with Eikonal Initial-State Näherung.

Ähnlich wie in früheren Rechnungen auf der Grundlage der Bornschen Näherung erweisen sich die Endzustandskorrelationen, namentlich die Coulomb-Abstoßung der Elektronen im Kontinuum, als dominant. Jedoch zeigen sich unter bestimmten kinematischen Bedingungen in den vierfachdifferentiellen Elektronenspektren auch Strukturen, die sich auf Korrelationen im atomaren Anfangszustand zurückführen lassen. Diese Strukturen sollten experimentell nachweisbar sind.

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