Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

A: Atomphysik

A 9: Poster 1

A 9.24: Poster

Dienstag, 23. März 2004, 14:00–16:00, Schellingstr. 3

Doppel hoch angeregte Zustände von Helium: Winkelaufgelöste partielle Wirkungsquerschnitte — •A. Czasch1, M. Schöffler1, S. Schössler1, T. Jahnke1, M. Hattass1, Th. Weber1, M. Weckenbrock1, J. Titze1, C. Wimmer1, A. Staudte1, S. Kammer1, S. Voss1, R. Grisenti1, R. Dörner1, H. Schmidt-Böcking1, J.M. Rost2, C. Liu2 und T. Schneider21Institut für Kernphysik der J.W.Goethe Universität, August-Euler-Str. 6, 60486 Frankfurt am Main — 2Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme, 01187 Dresden

Die Einfachphotoionisation von Helium dicht unterhalb der Doppelionisationsschwelle ist von besonderem Interesse, da in diesem Bereich Signaturen von Quantenchaos (Ericson-Fluktuationen) erwartet werden. Durch Absorbtion eines Photons kann Helium in einen doppelt angeregten Zustand versetzt werden, der u.a. durch Elektronenemission zerfallen kann. Wir haben die COLTRIMS-Technik modifiziert und erfolgreich auf die Spektroskopie dieser niederenergetischen Elektronen angewendet. Dabei wurden die kinetischen Energien und Emissionsrichtungen mit einer Raumwinkelakzeptanz von 4π gemessen. Anhand der kinetischen Energie kann auf die Hauptquantenzahl des zurückbleibenden He+(n)-Zustandes rückgeschlossen werden. Dadurch ist die Messung partieller Wirkungsquerschnitte möglich. Die Messungen wurden am Berliner Synchrotron BESSY II durchgeführt. Sie decken einen Bereich der Photonenergie von 78.15 eV bis 78.88 eV - d.h. bis dicht unterhalb der Doppelionisationsschwelle bei 79.0 eV - ab. Dabei konnten die partiellen Wirkungsquerschnitte bis n=15 und Winkelverteilungen bis n=11 mit hoher Genauigkeit gemessen werden.

100% | Bildschirmansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2004 > München