München 2004 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 9: Poster 1
A 9.5: Poster
Dienstag, 23. März 2004, 14:00–16:00, Schellingstr. 3
Mechanismen der Transferionisation in He2+-He-Stößen von 15 bis 630 keV/u — •Markus Schöffler, Jasmin Titze, Lothar Schmidt, Ottmar Jagutzki, Reinhard Dörner und Horst Schmidt-Böcking — Institut für Kernphysik der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main
Totale Wirkungsquerschnitte für die Transferionisation (He2+ + He → He+ + He2+ + e−) sind schon relativ lange und gut bekannt und dies auch über einen weiten Energiebereich. Je nach Projektilgeschwindigkeit sind die dominierenden Mechanismen höchst verschiedene. Bei niedrigen Energien dominiert die Ionisation im Zweizentrenpotenzial (Sattelpunktsionisation), während bei höheren Energien der binäre Stoß bzw. der “Shake off“ zur Emission des zweiten Elektrons führt. Mittels COLTRIMS wurden vollständig differenzielle Wirkungsquerschnitte gemessen und analysiert. Erste Ergebnisse werden vorgestellt.