München 2004 – scientific programme
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AKE: Energie
AKE 7: Energiewirtschaft II
AKE 7.2: Talk
Thursday, March 25, 2004, 17:00–17:15, HS 109
Energieverbrauch in Städten – Der Weg von physikalischen Gebäudemodellen zu integralen Stadtmodellen — •Jochen Oelke1 und Thomas Hamacher2 — 1Lehrstuhl für experimentelle Plasmaphysik, Universität Augsburg — 2MPI für Plasmaphysik, D-85748 Garching
Ein wichtiger Aspekt in der zukünftigen Energieversorgung wird der stetig wachsende Bedarf insbesondere in den städtischen Agglomerationen sein. Die Bestimmung des Energiebedarfs einer Stadt erfordert einen großen statistischen Aufwand. Um den Endenergiebedarf von Haushalten, Gewerbe und Industriegebäuden in einer zur Energiesystemmodellierung hinreichend hohen zeitlichen Auflösung zu erhalten, sind herkömmliche statistische Erhebungen unzureichend. Die Anwendung iterativer Berechnungsverfahrens, um den Energiebedarf abzuschätzen, bietet eine numerische Lösung dieses Problems.
Mit dem Softwaretool MOHED wird gezeigt, dass anhand der bestehenden Gebäudetypologie einer Modell-Stadt deren durchschnittlicher Endenergiebedarf abgeschätzt werden kann. Dabei wird der Einfluss der Bewohner durch das Verhalten in der Benutzung des Hauses herausgestellt. Damit kann ein Schritt getan werden, um nationale und globale Energieszenarien in ihren Aussagen zu festigen.