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München 2004 – scientific programme

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MO: Molekülphysik

MO 15: Femtosekundenspektroskopie: Photoelektronen + Isomerisierung

MO 15.8: Talk

Tuesday, March 23, 2004, 18:15–18:30, HS 315

Einfluss des Lösungsmittels auf die ultraschnellen Faltungsprozesse bei Azopeptiden — •Christopher Root1, Helmut Satzger1, Josef Wachtveitl2, Raymond Behrendt3, Christian Renner3, Luis Moroder3 und Wolfgang Zinth11Lehrstuhl für BioMolekulare Optik, Oettigenstr. 67, Ludwig-Maximilians-Universität München, 80538 München — 2Institut für Physikalische und Theoretische Chemie 11, Marie-Curie-Str. 11, 60439 Frankfurt am Main — 3Max-Planck-Institut für Biochemie, am Klopferspitz 18a, 82152 Martinsried

Azopeptide ermöglichen die zeitaufgelöste Beobachtung der ersten Schritte bei der Peptidfaltung. Durch die schnelle trans/cis Isomerisierung des Chromophors Azobenzol (wenige ps) kann die Strukturänderung des Petidteils getriggert und mittels zeitaufgelöster transienter Absorptions-Spektroskopie beobachtet werden.

Neuartige wasserlösliche Peptid-Chromophor-Systeme, die teilweise auch biologische Aktivität zeigen, wurden untersucht. Nach der schnellen Isomerisierung des Azobenzols sind durch Rückwirkungen des Peptidteils auf den Chromophor indirekt die ersten Faltungsprozesse sichtbar.

Durch den Vergleich der Ergebnisse mit früheren Messungen in DMSO wird deutlich bei welchen Prozessen die Eigenschaften des Lösungsmittels eine Rolle spielen.

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