München 2004 – scientific programme
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MO: Molekülphysik
MO 17: Poster II
MO 17.23: Poster
Thursday, March 25, 2004, 14:00–16:00, Schellingstr. 3
Isotopenselektiver Nachweis von Stickstoffmonoxid in der Atemluft — •Jörg Lauenstein1, Christof Maul1, Karl-Heinz Gericke1 und Oleg S. Vasyutinskii2 — 1Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, TU Braunschweig — 2Ioffe Institute, St. Petersburg, Russia
Stickstoffmonoxid ist für den menschlichen Organismus in zahlreichen Belangen lebensnotwendig. Daher ist es wichtig, vom Körper generiertes NO präzise nachzuweisen. Eine Möglichkeit des nichtinvasiven Nachweises ist die Detektion von NO in der Atemluft. Wir nutzen dazu das Prinzip der laserinduzierten Fluoreszenz. Unser Instrumentarium ist in der Lage, NO-Konzentrationen unter 1 ppt selektiv nachzuweisen. Der natürliche NO-Gehalt der Atemluft liegt bei ca. 10 ppb. Durch die isotopenselektive Auflösung ist es möglich, Tracerexperimente mit Probanden durchzuführen. Vereinfacht wird dieses Vorhaben durch die Tatsache, dass es nur einen Precursor von NO gibt. Nach Einnahme eines isotopenmarkierten Precursors und der Aufnahme der NO-Konzentration in der Atemluft können so Rückschlüsse auf die Umwandlungsprozesse gezogen werden. Die Methode ist weiterhin geeignet, um den NO-Ausstoß von Pflanzen zu untersuchen.