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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 18: Stossprozesse, Energietransfer

MO 18.5: Vortrag

Donnerstag, 25. März 2004, 17:30–17:45, HS 355

Dissoziative Rekombination von 3He4He+ — •H. Buhr1, H. B. Pedersen1, L. Lammich1, H. Kreckel1, S. Altevogt1, V. Andrianarijaona1, D. Strasser2, E. M. Staicu-Casagrande3, N. De Ruette3, D. Schwalm1, X. Urbain3, A. Wolf1 und D. Zajfman1,21Max-Planck-Institut für Kernphysik, D-69117 Heidelberg — 2Weizmann Institute of Science, Rehovot, 76100, Israel — 3Département de Physique, Université Catholique de Louvain, B1348, Louvain-la-Neuve, Belgien

Die Dissoziative Rekombination von 3He4He+ wurde am Schwerionen Testspeicherring (TSR) in Heidelberg im Bereich von 0-45 eV Relativenergie untersucht. Bei einer Relativenergie von 0 eV wurde eine Rate für die dissoziative Rekombination des Vibrationsgrundzustandes von αv=0(0 eV) ≤ 2.0 · 10−9 cm3/s gefunden. Der Prozess führt dann vor allem zu den atomaren Endzuständen 1s2p 3P (∼ 62%), 1s2s 1S (∼ 35%) und 1s2s 3S (∼ 3%). Für v≥3 wurde eine Rate für die dissoziative Rekombination ≥ 1 · 10−7 cm3/s gefunden. In diesen Fällen werden vor allem atomare Endzustände mit n ≥ 3 erreicht.

Für niedrige Relativenergien zeigt der Wirkungsquerschnitt für die dissoziative Rekombination eine Struktur bei 0.2 eV. Bei höheren Energien findet man einen glatten Peak bei etwa 7.3 eV und einen Bereich zwischen 15 und 45 eV, der reich an Strukturen ist.

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