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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 21: Ultrakurze Lichtimpulse: Quantenkontrolle (gemeinsame Sitzung mit Fachverband Q)

MO 21.4: Vortrag

Freitag, 26. März 2004, 11:45–12:00, HS 223

Quantenkontrolle durch ultraschnelle Polarisationspulsformung — •Gerhard Krampert1, Tobias Brixner1, Dirk Liese2, Oksana Graefe2, Christian Horn2, Thomas Pfeifer1, Reimer Selle1, Matthias Wollenhaupt2, Thomas Baumert2 und Gustav Gerber11Physikalisches Institut, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg, Germany — 2Experimentalphysik III, Universität Gh Kassel, Heinrich-Plett-Str. 40, 34132 Kassel, Germany

Die Formung des zeitabhängigen Polarisationszustandes eines ultrakurzen Laserpulses wurde dazu verwendet, ein Quantensystem in einen gewünschten Endzustand zu steuern. Kaliumdimere aus einem Molekularstrahl wurden benutzt, um zu zeigen, dass ein polarisationsgeformter Laserpuls die Ionisationsrate über das Maß  hinaus erhöht, das mit einem optimal geformten linear polarisierten Laserpuls erreicht werden kann. Dies liegt an den Multiphoton-Ionisationswegen in K2. Diese enthalten Dipolübergänge, die unterschiedliche Polarisationrichtungen des anregenden Laserfeldes bevorzugen. Dieses Experiment stellt eine qualitative Erweiterung des Spektrums der Quantenkontrollmechanismen dar, die Zugang zur dreidimensionalen Kontrolle der Dynamik von Quantensystemen eröffnet.

[1] T. Brixner, G. Krampert, P. Niklaus, and G. Gerber, Appl. Phys. B 74, S133 (2002)

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