München 2004 – wissenschaftliches Programm
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MS: Massenspektrometrie
MS 5: Elektrospray, Nanoteilchen und Aerosole
MS 5.3: Vortrag
Dienstag, 23. März 2004, 11:30–11:45, HS 112
Photoionisation von einzelnen gespeicherten Nanopartikeln — •Michael Grimm1,2, Burkhard Langer1, Christina Graf2, Toralf Lischke3, Stephan Schlemmer4, Wolf Widdra5, Uwe Becker3, Dieter Gerlich6 und Eckart Rühl2 — 1Max-Born-Institut für Kurzzeitspektroskopie, Max-Born-Str. 2a, 12489 Berlin — 2Physikal. Chemie I, Bayerische Julius-Maximilians Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg — 3Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Faradayweg 4-6, 14195 Berlin — 4Raymond and Beverly Sackler Laboratory for Astrophysics at Leiden Observatory, Leiden (NL) — 5Fachbereich Physik, Universität Halle-Wittenberg, 06099 Halle — 6Institut für Physik, Technische Universität Chemnitz, 09107 Chemnitz
Wir stellen eine neue Apparatur vor, die es erlaubt, einzelne gespeicherte Nanopartikel mit Synchrotronstrahlung zu untersuchen. Die Partikel werden in einer dreidimensionalen elektrodynamischen Vierpolfalle berührungsfrei gespeichert und stehen über einen langen Zeitraum (bis einige Tage) für Experimente zur Verfügung. Aus der präzisen Messung der Bewegungsfrequenz des Partikels kann das Ladungs-zu-Masseverhältnis Q/M bestimmt werden. Bei ersten Experimenten am Speicherring BESSY wurden Aufladungsprozesse untersucht. Durch Variation der Photonenenergie konnte die Elektronenemissionswahrscheinlichkeit unterhalb und oberhalb der Si 2p-Kante bestimmt werden. Darüberhinaus wurden NEXAFS-Spektren an der O 1s-Kante in Abhängigkeit des Ladungszustandes von gespeicherten Partikeln aufgenommen.