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München 2004 – scientific programme

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MS: Massenspektrometrie

MS 7: Poster

MS 7.1: Poster

Thursday, March 25, 2004, 14:00–16:00, Schellingstr. 3

Erzeugung ”kalter” Ionen mit Hochdruck-Gasentladungen — •S. Schößler, T. Jahnke, M. Odenweller, R. Dörner und H. Schmidt-Böcking — Institut für Kernphysik der J. W. Goethe Universität, August-Euler-Str. 6, D-60486 Frankfurt am Main

Es wurde eine neuartige Ionenquelle entwickelt, deren Funktionsprinzip die Möglichkeit zur Erzeugung extrem energiescharfer Ionenstrahlen eröffnet. Sie basiert auf einer Gasentladung bei hohem Druck (mehrere bar), die innerhalb einer Pore mit typ. 100 µ m Durchmesser erzeugt wird. Die nötige Betriebsspannung beträgt dabei lediglich einige 100 Volt DC. Diese Hochdruckentladung ist mit dem Prinzip eines Überschall-Gasjets kombiniert, bei dem die interne Temperatur des Gases durch eine adiabatische Expansion drastisch verringert wird. Dieser Kühleffekt sollte sich auch auf die Ionen übertragen lassen, was die Erzeugung eines Ionenstrahls mit außergewöhnlich guter Energieschärfe bis in den meV-Bereich erlaubt. Die Resultate der ersten Messungen sind vielversprechend und deuten an, dass sich bei weiterer Optimierung eine sehr gute Emittanz erreichen lässt.

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