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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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PV: Plenarvorträge

PV VII

PV VII: Plenarvortrag

Mittwoch, 24. März 2004, 14:00–14:30, Aula

Echtzeit-Neurodynamik — •Klaus Hepp — Institut für Theoretische Physik, ETH Hönggerberg, HPZ F 10.4, CH-8093 Zürich, Schweiz — Träger der Max-Planck-Medaille

Struktur und Funktion zu verknüpfen ist das zentrale Problem der Neurobiologie. Als Physiker ist man eher in der Strukturforschung (Instrumentierung, Biophysik von neuronalen Netzen) erfolgreich, aber schon Helmholtz gelang eine meisterhafte Synthese von Struktur und Funktion in der Sinnesphysiologie und der Kontrolle der Augenbewegungen. Moderne Methoden erlauben es, in die „graue Box“ hineinzuschauen. Da das Gehirn in Echtzeit komplexe sensomotorische Transformationen implementiert, kann man heute in der Verknüpfung von Sehen, Bewegungssinn und Oculomotorik hochinteressante „Berechnungen“ durch das Gehirn verfolgen. Dies will der Vortragende an Beispielen illustrieren und mit einem Konstrukt der neuromorphen Robotik vergleichen, mit „Ada“, dem intelligenten Raum, der vom Zürcher Institut für Neuroinformatik für die Schweizerische Landesausstellung Expo.02 geschaffen wurde.

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