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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 12: Quantengase I

Q 12.4: Vortrag

Montag, 22. März 2004, 17:15–17:30, HS 225

Ultrakalte Moleküle aus einem Bose-Einstein-Kondensat von Cäsium-Atomen — •Jens Herbig1, Tobias Kraemer1, Michael Mark1, Tino Weber1, Cheng Chin1, Hanns-Christoph Nägerl1 und Rudolf Grimm1,21Institut für Experimentalphysik, Universität Innsbruck, Technikerstraße 25, 6020 Innsbruck, Österreich. — 2Institut für Quantenoptik und Quanteninformation, Österreichische Akademie der Wissenschaften, 6020 Innsbruck, Österreich.

Der Ausgangspunkt unseres Experimentes ist ein Bose-Einstein-Kondensat aus 100.000 Cäsium-Atomen im Zustand F=3, mF=3 [1]. Mit Hilfe einer Feshbach-Resonanz können wir circa 20 Prozent der Atome in einen molekularen Zustand überführen. Aufgrund des niedrigeren magnetischen Momentes der Moleküle können sie durch Stern-Gerlach-Separation vollständig von der atomaren Wolke getrennt werden. Dies ermöglicht gleichzeitig eine sehr genaue Messung des magnetischen Momentes und der Geschwindigkeitsverteilung der Moleküle [2]. Wir messen Temperaturen von wenigen Nanokelvin, die zusammen mit der räumlichen Verteilung der Wolke auf Phasenraumdichten > 1 schließen lassen. In weiteren Messungen soll die Kohärenz des molekularen Ensembles untersucht werden.

[1] T. Weber et al., Science 299, 232 (2003)

[2] J. Herbig et al., Science 301, 1510 (2003)

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