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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 13: Quantencomputer

Q 13.3: Vortrag

Dienstag, 23. März 2004, 11:45–12:00, HS 101

Quantencomputing mit Molekülschwingungen im 3D Acetylen-Modell — •Ulrike Troppmann1, Carmen Tesch2 und Regina de Vivie-Riedle11Department Chemie, Ludwig-Maximilians-Universität München — 2Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Garching

Unser Implementierungsvorschlag von molekularem Quantencomputing basiert auf Qubitzuständen, die durch optische Anregung von Molekülschwingungen kodiert werden [1]. Globale Quantengatter werden hierzu mit speziell geformten fs-Laserpulsen ausgeführt, welche unter Anwendung der Optimal Control Theory berechnet werden können. Als ein Modell-System dient das Acetylen-Molekül, dessen zwei IR-aktive Moden ein zwei-Qubit-System repräsentieren. In einem erweiterten 3D Modell von Acetylen untersuchen wir den Einfluss einer dritten, nicht IR-aktiven Mode über anharmonische Resonanzen und Kombinationszustände [2]. Es wird gezeigt, dass solche Wechselwirkungen durch die spezielle Form der fs-Laserpulse kontrolliert werden können und eine Realisierung von globalen Quantengattern in diesem komplexeren System möglich ist.
[1] C. M. Tesch, R. de Vivie-Riedle, Phys. Rev. Lett., 89, (2002), 157901.
[2] U. Troppmann, C. M. Tesch, R. de Vivie-Riedle, Chem. Phys. Lett., 378, (2003), 273.

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