München 2004 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 14: Optische Messtechnik
Q 14.3: Vortrag
Dienstag, 23. März 2004, 11:30–11:45, HS 204
Charakterisierung thermischer Rauschquellen des LISA-Pathfinder- und LISA-Interferometers — •Frank Steier1, Vinzenz Wand1, Antonio Francisco Garcia Marin1, Felipe Guzman Cervantes1, Sascha Skorupka1, Michael Tröbs2, Gerhard Heinzel1 und Karsten Danzmann1 — 1Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) Teilinstitut der Universität Hannover, Callinstrasse 38, D-30167 Hannover — 2Laser Zentrum Hannover e.V., Hollerithallee 8, D-30419 Hannover
Die LISA-Pathfinder-Weltraummission ist ein Technologiedemonstrationsmission für den darauffolgenden Bau des ersten nicht erdgebundenen Gravitationswellen-Detektors LISA (Laser Interferometer Space Antenna). Der Einfluss von thermischen Fluktuationen auf das Interferometer, insbesondere der der optischen Fenster vor den Testmassen wird untersucht. Desweiteren werden prinzipielle Fragen geklärt, die die Verwendbarkeit von Polarisationsoptik betreffen. Beide Rauschquellen sind vorausichtlich durch Temperaturschwankungen dominiert. Diese Untersuchungen sollen dazu beitragen, eine Minimalanforderung für die Temperaturstabilität auf der optischen Bank der Satelliten zu liefern, die vorausichtlich im Bereich von 10−5 K√Hz bei 1 mHz liegen wird. Dazu haben wir eine Testkammer mit einer Stabilität von 10−3 K/ √Hz entwickelt, die im Bereich von −5∘C bis 45∘C stabilisiert werden kann.