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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 17: Teilchenoptik

Q 17.6: Vortrag

Dienstag, 23. März 2004, 12:15–12:30, HS 224

Vergleichende Messung der Schwerebeschleunigung mittels Atominterferometrie — •Sebastian Fray1,2, Cristina Alvarez1,3, Theodor W. Hänsch1,3 und Martin Weitz21Max-Planck-Institut für Quantenoptik, 85748 Garching — 2Physikalisches Institut der Universität Tübingen, 72076 Tübingen — 3Sektion Physik der Universität München, 80799 München

Atominterferometer werden heutzutage zur Präzisionsmessungen des Photonenrückstoßes und des Absolutwerts der Gravitationsbeschleunigung der Erde eingesetzt. In diesen Experimenten werden die Wellenpackete in unterschiedlichen internen atomaren Zuständen präpariert, was mit Schwierigkeiten durch systematische Effekte, wie den AC-Stark Effekt, verbunden ist. Wir präsentieren ein gepulstes Atominterferometer in einem atomaren Springbrunnen, basierend auf der Projektion der atomaren Wellenpackete auf einen Dunkelzustand. Der Dunkelzustand besteht aus einer kohärenten Superposition von Impulseigenzuständen, die sich alle in dem gleichen internen Zustand befinden. Im atomaren Springbrunnen erreichen wir zur Zeit Wechselwirkungszeiten des Interferometers von 40 ms. Mit dem Aufbau konnten wir bereits eine vergleichende Messung der Schwerebeschleunigung der Erde für die Rubidiumisotope 85Rb und 87Rb sowie für die beiden Hyperfeingrundzustände des Rubidiumisotops 85Rb durchführen, wobei eine relative Genauigkeit von 1,7·10−7 bzw. 1,2·10−7 erreicht wurde.

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