München 2004 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
Q: Quantenoptik und Photonik
Q 19: Poster Festkörper- und Halbleiterlaser
Q 19.4: Poster
Dienstag, 23. März 2004, 14:00–16:00, Schellingstr. 3
Diodenlaser mit optischer Rückkopplung von einem Gitter und einem externen Resonator — •Andreas Wicht1, Philipp Huke2, Rolf-Hermann Rinkleff2 und Karsten Danzmann2,3 — 1Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Experimentalphysik, Universitätsstr. 1, D-40225 Düsseldorf — 2Institut für Atom-und Molekülphysik, Universität Hannover, Callinstr. 38, D-30167 Hannover — 3Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Callinstr. 38, D-30167 Hannover
Es werden theoretische und experimentelle Ergebnisse der Realisierung eines Konzeptes zur Stabilisierung von Laserdioden mittels optischer Rückkopplung vorgestellt. Das Konzept beruht auf der Kombination des Littman-Aufbaus mit dem Prinzip der Rückkopplung von einem externen Resonator Hollberg−Laser. Anders als die bisher veröffentlichten Systeme wird hier der externe Resonator über die erste Beugungsordnung des Gitters angekoppelt. Die Untersuchungen zeigen, dass die Wahl einer geeigneten Resonatorgeometrie von entscheidender Bedeutung für einen stabilen Betrieb des Lasers ist. Mit dem hier vorgestellten Lasersystem konnte eine Durchstimmbarkeit von 36 nm bei einer Zentralwellenlänge von 852 nm erreicht werden. Der kontinuierliche Durchstimmbereich betrug mehr als 45 GHz. Das Lasersystem lässt sich ähnlich zuverlässig wie ein Gitterlaser betreiben, erreicht dabei aber die von Hollberg-Lasern bekannten niedrigen Linienbreiten. Eine Beat-Messung mit einem Hollberg-Laser ergab eine Kurzzeit-Linienbreite für das Spektrum des Beat-Signals von 60kHz; diese Linienbreite war durch Frequenzrauschen bei Fourier-Komponenten akustischer Frequenzen bestimmt.