München 2004 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 22: Poster Quanteninformation, -kommunikation und -computer
Q 22.12: Poster
Dienstag, 23. März 2004, 14:00–16:00, Schellingstr. 3
Quantenpolarisationsmessung für die Quantenkryptographie mit kohärenten Zuständen — •Stefan Lorenz1, Ulrik Andersen1, Natalia Korolkova2 und Gerd Leuchs1 — 1Institut für Optik, Information und Photonik, Universität Erlangen-Nürnberg, Staudtstr. 7 / B2, 91058 Erlangen — 2School of Physics and Astronomy, University of St. Andrews, North Haugh, St. Andrews
Konventionelle Quantenkryptographiesysteme verwenden Einzelphotonenzustände zur Schlüsselerzeugung. Da deren Präparation nicht deterministisch und nicht mit hohen Raten gelingt, wird oft auf abgeschwächte kohärente Zustände ausgewichen, allerdings auf Kosten der effektiven Geschwindigkeit und manchmal auch der Sicherheit. Ein neuerer Typ von Protokollen macht sich die Quanteneigenschaften dieser Mehrphotonenzustände zunutze, um Schlüsselpaare zu erzeugen. Wir demonstrieren ein solches Kryptographiesystem, das mit der Quantenpolarisation von kohärentem Laserlicht arbeitet. Nicht nur die Erzeugung, sondern auch die Detektion der Zustände ist durch Homodyn-Messung sehr effizient. Wir zeigen experimentell die Unterschiede und Eignung verschiedener Homodyn-Messverfahren für unser Kryptographiesystem.