München 2004 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 23: Quanteninformation II
Q 23.3: Vortrag
Dienstag, 23. März 2004, 17:00–17:15, HS 101
Licht-Materie Schnittstelle für kontinuierliche Variable — •Klemens Hammerer1, Klaus Mölmer2, Eugene Polzik3 und Ignacio Cirac1 — 1Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Hans-Kopfermannstrasse 1, D-85748 Garching — 2QUANTOP, Danish Research Foundation Center for Quantum Optics 3 Department of Physics and Astronomy, University of Aarhus, DK 8000 Aarhus C, Denmark — 3Niels Bohr Institute, DK 2100 Copenhagen, Denmark
Wie bereits experimentell bestätigt, kann eine Kerr Wechselwirkung zwischen einem Spin-polarisierten Ensemble von Zwei-Niveau-Atomen und einem polarisierten Laserpuls dazu eingesetzt werden, verschränkte Zustände zwischen diesen Systemen zu erzeugen. Wir zeigen hier, wie der Effekt dieser Wechselwirkung um ein Vielfaches gesteigert werden kann. Die Methode, die hier vorgestellt werden soll, erlaubt es, gezielt maximal verschränkte EPR Zustände oder Quadratur- und Spin-gequetschte Zustände herzustellen.
Diese Zustände stellen eine wertvolle Resource dar für Zwecke der Quanteninformation. Insbesondere kann ein EPR-Zustand dazu verwendet werden, einen unbekannten Polarisationszustand eines Lichtpulses auf den Zustand des kollektiven Spins der Atome zu teleportieren. Weil Licht einen idealen Träger zum Verteilen von Quantenzuständen bildet, zum Speichern dieser Zustände aber Atome besser geeignet sind, ist eine solche Schnittstelle zwischen Licht und Materie ein wichtiger Baustein für ein Quantennetzwerk.