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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 25: Quanteneffekte II
Q 25.1: Gruppenbericht
Dienstag, 23. März 2004, 16:30–17:00, HS 218
Materiewellen mit Quellen: Vom Photodetachment zur Bose-Einstein Kondensation — •Tobias Kramer und Manfred Kleber — Physik-Department T30c, TU München, James-Franck-Str., 85747 Garching
Die Ausbreitung und Erzeugung von Materiewellen in externen Feldern kann sehr elegant durch die Einführung eines inhomogenen Quellterms in die Schrödingergleichung beschrieben werden. Im Gegensatz zur Beschreibung von Übergängen in das Kontinuum mit Hilfe von Matrixelementen ermöglicht ein Zugang über Quellen und den Quantenpropagator eine Berechnung der quantenmechanischen Stromverteilung im Ortsraum. Dabei ist ein Anschluß an neue Experimente zu Atomlasern und Photoelektronen sehr einfach möglich.
Als Quelle können isolierte Atome (Photoionisation), negativ geladene Ionen (Photodetachment), oder ganze Ensembles von Bosonen (BEC) bzw. von Fermionen (Elektronengas) dienen.
Hierbei ergeben sich überraschende Resultate bereits für relativ
einfache Feldkonfigurationen. So kann das Gravitationsfeld wie ein
Doppelspalt wirken und zum Auftreten von Interferenzringen in Atomlasern
führen. Für geladene Teilchen können gekreuzte elektromagnetische
Felder eine Ausbreitung blockieren, was nach der klassischen Physik nicht
möglich wäre.
Phys. Rev. A, 67:043601–1, 2003.
Phys. Rev. A, 68:033412–1, 2003.
J. Opt. B: Quantum Semiclass. Opt., 6:21, 2004.