München 2004 – scientific programme
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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 26: Ultrakurze Lichtimpulse: Erzeugung
Q 26.1: Talk
Tuesday, March 23, 2004, 16:30–16:45, HS 223
Modengekoppelter Nd-dotierter Mikrostruktur-Faserlaser — •Mathias Mönster1, Peter Glas1, Günter Steinmeyer1 und Rumen Iliew2 — 1Max-Born-Institut für nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie, Max-Born-Str. 2a, D-12489 Berlin — 2Friedrich-Schiller-Universität, Max-Wien-Platz 1, D-07743 Jena
Mikrostrukturfasern (MSF) ermöglichen die
Realisierung neuer linearer und nichtlinearer Effekte in Fasern.
Für modengekoppelte Faserlaser ist besonders die Möglichkeit zur
Kompensation der Dispersion (GVD) im sichtbaren Spektralbereich
von Vorteil, um möglichst kurze Pulse zu erzeugen, was in
konventionellen Glasfasern nur im nahen Infrarot möglich ist. Zum
ersten Mal konnte in unserem Experiment ein Nd-dotierter MSF-Laser
mit einem einfachen Halbleiter-Spiegel (SESAM) modengekoppelt
werden. Ein alternativer Ansatz ist in [1] beschrieben. Die
Pulsdauer wurde zu ∼25 ps bestimmt, die Bandbreite zu
2.15 THz. Bei der gemessenen Repetitionsrate von ∼80 MHz
betrug die Impulsspitzenleistung 4 W. Eine numerische Simulation
der MSF hat gezeigt, daß die Laserwellenlänge im Bereich
normaler Dispersion liegt. Aufgrund des gemessenen
Zeit-Bandbreite-Produktes von ∼50 ist zu erwarten, daß die
Pulsdauer durch Veränderung der Dispersionscharakteristik der MSF
noch erheblich verkürzt werden kann.
[1] K. Furusawa et al., Electronics Letters 37, 560
(2001)