München 2004 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 27: Fallen und Kühlung
Q 27.1: Vortrag
Dienstag, 23. März 2004, 16:30–16:45, HS 224
Eine optische Dipolfalle für Calcium-Atome — •Carsten Degenhardt1, Christian Lisdat2, Hardo Stoehr1, Uwe Sterr1 und Fritz Riehle1 — 1Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Bundesallee 100, 38116 Braunschweig — 2Institut für Quantenoptik, Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover
Es werden Experimente zur Speicherung eines ultrakalten Ensembles von Calcium-Atomen (12 µ K) in einer optischen Dipolfalle vorgestellt. Als Dipolfallenlaser dient ein 8 W Ar+-Laser bei einer Wellenlänge von 514 nm. Die Transfereffizienz beträgt 3 %. Mögliche Lademechanismen werden diskutiert. Stöße mit dem Hintergrundgas begrenzen zur Zeit die Fallenlebensdauer auf 200 ms. Heizprozesse in der Dipolfalle werden nicht beobachtet.
Für den Einsatz von in optischen Potentialen gespeicherten Atomen als Frequenznormal muss die Dipolfalle bei der sogenannten ’magischen Wellenlänge’ betrieben werden, bei der keine Frequenzverschiebung der möglichen Interkombinationsübergänge 1S0−3P0,1 auftritt. Durch Vermessung der ac-Stark-Verschiebung des Interkombinationsübergangs wurden die ’magischen Wellenlängen’ ermittelt. Sie liegen alle im Verstärkungsbereich eines Titan-Saphir-Lasers.