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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 27: Fallen und Kühlung

Q 27.4: Vortrag

Dienstag, 23. März 2004, 17:15–17:30, HS 224

Elastische und inelastische Stoßwechselwirkungen metastabiler Neonatome — •P. Spoden, M. Zinner, N. Herschbach, W. van Drunen, W. Ertmer und G. Birkl — Institut für Quantenoptik, Universität Hannover, Welfengarten 1, D-30167 Hannover

Wir berichten über die experimentelle Untersuchung der elastischen und inelastischen Stoßwechselwirkungen von 20Ne bzw. 22Ne im metastabilen Zustand 3s[3/2]2. Die Bestimmung der entsprechenden Raten ist für Experimente zum Erreichen hoher Phasenraumdichte von essentieller Bedeutung.

Zur Bestimmung der elastischen Stoßraten wurde das Ensemble durch 1D-Dopplerkühlung in der Magnetfalle einen Nichtgleichgewichtszustand präpariert. Anhand der dichteabhängigen Rethermalisierungsraten konnten die Streulängen beider Isotope ermittelt werden.

Für ein unpolarisiertes magnetooptisch gespeichertes Ensemble wurden die Koeffizienten der Penning-Ionisation (PI) für ss- und sp-Stöße mit Hilfe von Zerfallsmessungen gespeicherter Ensembles ermittelt. Die Bestimmung der Koeffizienten für ss-Stöße wurde mit einem spinpolarisierten, magnetisch gespeicherten Ensemble wiederholt. Für beide Isotope wurde die Unterdrückung der PI durch Spinpolarisation beobachtet, welche jedoch deutlich unterhalb der prognostizierten Werte liegt. Die dichteabhängige PI führt zu verstärkten Verlusten von energiearmen Atomen im Fallenzentrum. Die aus den resultierenden Heizraten bestimmten PI-Raten stehen in Übereinstimmung mit jenen, die aus den Zerfallskurven ermittelt wurden.

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