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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 28: Quantengase III

Q 28.6: Vortrag

Dienstag, 23. März 2004, 17:45–18:00, HS 225

Suche nach optischen Feshbach-Resonanzen — •Matthias Theis1, Gregor Thalhammer1, Klaus Winkler1, Michael Hellwig1, George Ruff1, Rudolf Grimm1,2 und Johannes Hecker Denschlag11Institut für Experimentalphysik, Universität Innsbruck, Technikerstraße 25, 6020 Innsbruck, Österreich. — 2Institut für Quantenoptik und Quanteninformation, Österreichische Akademie der Wissenschaften, 6020 Innsbruck, Österreich.

Die Kontrolle der zwischenatomaren Wechselwirkung mit magnetisch abstimmbaren Feshbach-Resonanzen hat sich in der letzten Zeit als wichtige Säule für Experimente mit Quantengasen herausgestellt. Vor wenigen Jahren wurde vorhergesagt [1,2], dass sich die Streulänge a in ultrakalten Gasen auch durch nahresonantes Licht beeinflussen lässt. Bei dieser sogenannten optischen Feshbach-Resonanz wird der atomare Streuzustand optisch an einen Molekülzustand gekoppelt. Gerade für 87Rb-Bose-Einstein-Kondensate, deren magnetisch fangbare Spinzustände keine magnetischen Feshbach-Resonanzen aufweisen, wäre eine optische Feshbach-Resonanz sehr interessant. Bei Laserintensitäten im Bereich über 1000 W/cm2 sollten nennenswerte Änderungen der Streulänge bei vertretbaren Verlustraten auftreten. Ausgehend von einem 87Rb Bose-Einstein-Kondensat (F= 1, mF = -1) untersuchen wir experimentell diese Vorhersagen.

[1] P. Fedichev et al., Phys. Rev. Lett. 77 ,2913 (1996)

[2] J. Bohn und P. Julienne, Phys. Rev. A 56, 1486 (1997)

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