München 2004 – scientific programme
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Q: Quantenoptik und Photonik
Q 39: Quanteninformation III
Q 39.4: Talk
Thursday, March 25, 2004, 17:15–17:30, HS 101
Experimenteller Vergleich von Drei-Teilchen-Verschränkungen: W and GHZ Zustände — •Hartmut Häffner, Mark Riebe, Christian Roos, Wolfgang Hänsel, Michael Chwalla, Jan Benhelm, Ferdinand Schmidt-Kaler und Rainer Blatt — Institut für Experimentalphysik, Universität Innsbruck, Österreich
Wir diskutieren zwei verschiedene Arten von Drei-Teilchen-Verschränkungen. Dazu präparieren wir drei Kalzium-40-Ionen in einer linearen Paulfalle mittels Laserpulsen sowohl in einem Greenberger-Horne-Zeilinger-Zustand (|000⟩+|111⟩) als auch in einem W-Zustand (|100⟩+|010⟩+|001⟩). Während GHZ-Zustände äußerst fragil sind und sehr schnell zerfallen, beobachten wir, dass W-Zustände besonders robust sind. Diese Art der Verschränkung bleibt nicht nur länger als 100 ms intakt, es ist sogar möglich, eine Messung an einem der Ionen durchzuführen, ohne die Verschränkung gänzlich zu zerstören. Abhängig vom Messergebnis erhält man dann in 2/3 der Fälle einen Bell-Zustand (|01⟩+|10⟩) für die beiden anderen Ionen.