München 2004 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
Q: Quantenoptik und Photonik
Q 39: Quanteninformation III
Q 39.7: Vortrag
Donnerstag, 25. März 2004, 18:00–18:15, HS 101
Faser-Fabry-Pérot-Resonator für die Detektion einzelner Atome in — •Tilo Steinmetz1,2, Rémi Delhuille1,2, Romain Long1,2, Astrid Richter1, Philipp Treutlein1,2, Theodor W. Hänsch1,2 und Jakob Reichel1,2 — 1Sektion Physik der Uni München — 2Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Garching
Die Detektion einzelner Atome ist für das Auslesen von Quantengatteroperationen vonnöten, wie sie in optischen Gittern und in magnetischen Mikrofallen bereits vorgeschlagen wurden. Sie kann durch eine dispersive Messung erzielt werden, bei der ein Atom die Phase des Detektionstrahls ändert ohne jedoch das Detektionslicht zu absorbieren; eine solche Detektion ist mit Hilfe eines optischen Resonators möglich. Um magnetische Mikrofallen mit optischen Resonatoren verbinden zu können, muss eine Resonatorgeometrie gefunden werden die einem erlaubt, Atome in einem Abstand <500µm oberhalb einer Substratoberfläche mit der Resonatormode wechselwirken zu lassen. Ein möglicher Resonatortyp, der diese Randbedingung erfüllt, ist ein auf Glasfasern basierender Fabry-Pérot-Resonator. Dieser Resonator besteht im Wesentlichen aus zwei verspiegelten Glasfaserendflächen die in einem Abstand von 1−10µm gegeneinander ausgerichtet werden. Es soll hier ein stabiler Faser-Fabry-Pérot-Resonator in einem vakuumtauglichen Aufbau vorgestellt werden, mit dem wir bereits eine Finesse >1500 erzielt haben.